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2014 wurde der Nobelpreis für Medizin für die Entdeckung des Navigationssystems des Ratten-Gehirns verliehen. Trotz mehrerer Forschungsansätze in den Disziplinen der Neurowissenschaften und Medizin konnten die menschlichen Homologe der entorhinalen Subregionen über Jahrzehnte hinweg nicht identifiziert werden. In dieser Studie kombinierten wir hochauflösende fMRT mit neu entwickelten Konnektivitätsmaßen, um die Frage der korrespondierenden Hirnregionen zu beantworten.

Unsere Studie zeigt eine funktionelle Unterteilung entlang der Längsachse des entorhinalen Kortex. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit den Ergebnissen einer Partner-Studie eines Forschungsteams aus Magdeburg und helfen eine Brücke zwischen Navigations- und Gedächtnisforschung in Tieren und Menschen zu schlagen.

Diese Studie entstand in Zusammenarbeit der Forschungsgruppen von Christian Doeller und Christian Beckmann am Donders Institut und dem Universitätsklinikum der Radboud Universität im niederländischen Nimwegen. Die Datenerhebung wurde in Zusammenarbeit mit dem Erwin L. Hahn Institut der Universität Essen-Duisburg durchgeführt. Dieses Forschungsprojekt wurde unterstützt durch die NWO (Vidi-Forschungsprojekte von Christian Doeller und Christian Beckmann) und den Europäischen Forschungsrat (ERC, Doeller).
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Tobias Navarro Schröder.

 

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Unsere Daten zeigen eine Unterteilung des entorhinalen Cortex hauptsächlich entlang seiner Längsachse.